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Klausurtagung auf Schloss Thurnau: Der "M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit" geht in die Detailplanung




Die Dozierenden des M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit auf der Klausurtagung im Schloss Thurnau

Vom 10. bis 12. Oktober 2022 kamen die Dozierenden des neu entwickelten, berufsbegleitenden Studiengangs "M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit" auf Schloss Thurnau zusammen, um sich über Inhalte und Details des Studiums abzustimmen. Die Zeit drängt, denn der Klimawandel und die mit ihm einhergehenden Folgen für Umwelt und Gesundheit werden schon in naher Zukunft viele Herausforderungen für die Menschheit mit sich bringen. Dazu zählen extreme Hitzewellen und andere Extremwetterereignisse, Luftverschmutzung, Wasser- und Nahrungsmittelunsicherheit, Infektionskrankheiten sowie Auswirkungen auf die Kindergesundheit und die psychische Gesundheit. Umso wichtiger sind nun die Erarbeitung von Lösungsstrategien sowie die Ausbildung interdisziplinär denkender Planetary Health-Expert:innen, die sich für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf dem Planeten einsetzen.

Studiengangsmoderator Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, auf dessen Idee der neu entwickelte Studiengang basiert, begrüßte das Dozierendenteam zur Klausurtagung in den Räumlichkeiten des Forschungsinstituts für Musiktheater im Schloss Thurnau und machte gleich zu Beginn die Dringlichkeit und Bedeutsamkeit eines schnellen Handelns an der Schnittstelle zwischen Klima- und Gesundheitsschutz deutlich. Unlängst ist weitreichend bekannt, dass der Klimawandel eine stark veränderte Umwelt zur Folge haben wird, jedoch scheint das Bewusstsein für die gesundheitlichen Auswirkungen auf den Menschen in der Bevölkerung bislang noch wenig angekommen zu sein. Gemeinsam mit den beiden Studiengangscomoderatorinnen Prof. Dr. med. Jana Jünger, Wissenschaftliche und ärztliche Leiterin des Instituts für Kommunikations- und Prüfungsforschung, und Prof. Dr. Tina Bartelmeß, Juniorprofessorin für Ernährungssoziologie der Universität Bayreuth, hat Prof. Nagel dem Thema Klima- und Gesundheitsschutz nun auch in der akademischen Weiterbildung einen Platz gegeben. 

In der Klausurtagung auf Schloss Thurnau wurden nun noch einmal in großer Runde Erwartungshorizont, Zielsetzung und Feinheiten des berufsbegleitenden Studiums abgestimmt. Der "M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit", welcher zum Sommersemester 2023 erstmalig an den Start gehen soll, umfasst neun Module und wird auf einer Vielzahl kleinerer, theoretischer Inputs bestehen und durch die intensive Arbeit an realen Problemstellungen ergänzt werden. Anstelle der sonst üblichen Wochenendkursen wird es Blockwochen geben, die an verschiedenen Standorten in Deutschland stattfinden sollen. Je Semester sind derzeit zwei Blockwochen vorgesehen. Weiterhin wird die Bearbeitung einer umfangreichen Projektarbeit die Teilnehmenden während ihres gesamten Studiums begleiten.

Nach drei Tagen auf Schloss Thurnau, gefüllt mit Diskussionen, Reflexionen, Gruppenarbeiten, Finalisierungen und Ausarbeitungen sehen die Dozierenden nun positiv auf den Studienstart im Sommersemester 2023. Weiterführende Informationen zum Studium finden sich auf unserer Website: M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit

Übrigens: Wer sich für das Studium finanziell unterstützen lassen möchte, kann dies bei der Stiftung Mercator tun: Die Stiftung unterstützt die Studierenden im Rahmen von bis zu 10 Stipendien für jeweils ein Semester des "M.A. Umwelt, Klima und Gesundheit". Bis zum 31. Dezember 2022 können sich engagierte Studieninteressierte für das Stipendium bewerben.



Redaktion

Anna-Theresa Lienhardt
Campus-Akademie für Weiterbildung
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