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DigiTransWerk

Transfernetzwerke der digitalen Transformationswerkstatt

Gemeinsam mit den Lehrstühlen Umweltgerechte Produktionstechnik (Prof. Dr.-Ing. Döpper), Wirtschaftsinformatik (Prof. Dr. Eymann), Datenbanken und Informationssysteme (Prof. Dr.-Ing. Jablonski), Innovations- und Dialogmarketing (Prof. Dr. Baier) sowie den Professuren für Nachhaltiges IT-Management (Prof. Dr. Fridgen), für Strategisches IT-Management (Prof. Urbach) und für Wertorientiertes Prozessmanagement (Prof. Dr. Röglinger) der Universität Bayreuth wurde von 2018 bis 2021 das Forschungsprojekt "Transfernetzwerke der digitalen Tranformationswerkstatt" durchgeführt. Die Campus-Akademie (Prof. Dr.-Ing. Brüggemann) brachte hierbei ihre umfangreiche Erfahrung im Bereich der beruflichen Weiterbildung ein. Ziel war es, gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen die konzeptionellen Grundlagen des digitalen Wandels zu entwickeln.

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Der Kurs wurde durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert und war deshalb für Mitarbeitende bayerischer KMU kostenfrei.

Inhalte

Inhaltlich bestand die berufsbegleitende Weiterbildung aus zwölf untereinander abgestimmten Lehrgangsmodulen. Das Projekt befasste sich dabei mit allen Phasen der Digitalisierung und der darauf aufbauenden datenbasierten Analyse zur Verbesserung bzw. Optimierung von Geschäfts- und Produktionsprozessen. Dabei wurden unter Geschäftsprozessen sowohl unterstützende Verwaltungsprozesse als auch wertschöpfungsorientierte Dienstleistungsprozesse verstanden. Infolge grundsätzlich verschiedener Produktions- bzw. Geschäftsprozesse, inklusive damit einhergehenden Daten, fand in allen Phasen der Digitalisierung eine gesonderte Betrachtung dieser beiden Prozessarten statt.

Eine Besonderheit des Projekts war der Praxisbezug durch die unternehmensübergreifenden fünf Netzwerke, die sich mit folgenden Themen befassten:


Module

IT-Management im Zeitalter der DigitalisierungEinklappen

Im Modul „IT -Management im Zeitalter der Digitalisierung" am 20. September 2019 erwarben die Teilnehmenden in einer ganztägigen Veranstaltung, bestehend aus Inputvorträgen und interaktiven Elementen, Methodenwissen zu den Implikationen der digitalen Transformation für das strategische IT- Management in KMU.

In diesem Modul wurde zunächst ein Überblick über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung sowie über etablierte, emergente, digitale Technologien gegeben. Zudem wurde vermittelt, welchen Paradigmenwechsel IT-Organisationen durchlaufen. Dabei wurden die drei wesentlichen IT-Organisationstypen jeweils mit Vor- und Nachteilen erörtert. Außerdem wurden aktuelle Trends bei der Gestaltung von agilen IT-Organisationen zur Adressierung der Herausforderungen in der digitalen Trans- formation sowie die Ergebnisse einer Studie zu modernen IT-Organisationen vorgestellt. Zudem erfolgte die Vermittlung von Grundlagen des agilen (IT-)Projekt- und (IT-)Portfoliomanagements. Anschließend wurden Möglichkeiten zur Evaluation und Priorisierungvon Projekten vorgestellt. Im Rahmen eines interaktiven Workshop-Formats lernten die Teilnehmenden abschließend die agile Methode SCRUM kennen.

Transformation der ProduktionssystemeEinklappen

Am 21.09.2019 fand die zweite Modulveranstaltung der DTW mit dem Titel „Transformation der Produktionssvsteme" statt. 

Der Vortrag befasste sich mit der Transformation zur virtuellen Fabrik. Die Teilnehmenden wurden insbesondere über die wesentlichen Vorteile der virtuellen Fabrik aufgeklärt sowie über diverse Gestaltungsmöglichkeiten informiert. Weitere wichtige Aspekte des Vortrags behandelten die Herausforderungen in Zusammenhang mit der Kommunikation zwischen den einzelnen Maschinen, der Netzwerkanbindung sowie der Dateninterpretation. Durch den Vortrag konnte den Teilnehmenden vermittelt werden, welche Schritte erforderlich sind, um die eigene Fabrik in eine intelligenten Fabrik zu überführen.

Digitale GesellschaftsmodelleEinklappen

Im Modul „Digitale Geschäftsmodelle" am 25. Oktober 2019 erwarben die Teilnehmenden in einem
ganztägigen interaktiven Workshop Methodenwissen zu den Implikationen der digitalen Transformation für die Geschäftsmodelle von KMU.

In diesem Modul wurden die Grundlagen digitaler Geschäftsmodelle - unter Berücksichtigung der Wert- generierung für Kundinnen bzw. Kunden und Unternehmen - vermittelt. Durch die Präsentation unterschiedlicher Ansätze der Geschäftsmodellgestaltung und -entwicklung wurde den Teilnehmenden verdeutlicht, welche Aspekte in der Geschäftsmodellentwicklung für die unternehmerische Wertgenerie- rung relevant sind, welche Anspruchsgruppen existieren und wie kundenorientierte Wertversprechen generiert werden können. Unter Zuhilfenahme von Fallstudien und eingängigen Beispielen wurden Geschäftsmodelle beispielhaft entwickelt. Darüber hinaus wurde vor dem Hintergrund der digitalen Transformation aufgezeigt, wie sich Geschäftsmodelle verändern und wie neue Technologien Einfluss auf Märkte, Geschäftsmodelle, Projektansätze und Organisationsformen nehmen. Dazu wurden entlang von sechs zentralen Handlungsfeldern (Kunde, Wertversprechen, Daten, Organisation, Transformationsmanagement, operatives Geschäft) der digitalen Transformation die sich daraus ergebenden Vorteile für Geschäftsmodelle erläutert und aufgezeigt.

Digitale Anwendung in WertschöpfungskettenEinklappen

Für das Modul wurden die Teilnehmenden der Digitalen Transformationswerkstatt am 26. Oktober 2019 in das Gebäude der Technologie Allianz Oberfranken geladen. Grundlegende Konzepte wurden zuerst vorgestellt und im Anschluss mit den Möglichkeiten der Digitalisierung in Verbindung gebracht.​

Die Vernetzung und der Datenaustausch innerhalb von Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg sind Bestandteile des Konzepts der horizontalen und vertikalen IT-Integration. Am Beispiel der produzierenden Industrie wurde dieses Konzept im Modul „Digitale Anwendungen in Wertschöpfungs- ketten" eingeführt und diskutiert. Insbesondere bietet die Digitalisierung auch in der Logistik und mi Supply Chain Management zahlreiche Optimierungspotentiale, die im Rahmen dieses Moduls vor allem vor dem Hintergrund der horizontalen IT-Integration aufgezeigt und diskutiert wurden.

Process ManagementEinklappen

Basierend auf den Ergebnissen der Unternehmensbefragung in der ersten Projektphase wurde das Modul „Process Management" konzipiert, welches am 16.11.2019 durchgeführt wurde. 

Im ersten Teil der Modulveranstaltung wurden dieTeilnehmenden für Prozesse im Allgemeinen sensibilisiert und aufgezeigt, welche Vorteile sich durch ein effizientes Prozessmanagement für ihr Unternehmen ergebenkönnen. Im offenen Austausch wurden exemplarisch Prozesse in den teilnehmenden Unternehmen identifiziert, um direkt an die Erfahrung der Teilnehmenden anzuknüpfen. Die Teilnehmenden lernten verschiedene Perspektiven (Kontrollflussperspektive, organisatorische Perspektive, etc. ) auf einen Prozess kennen und durchliefen in der Schulung die einzelnen Phasen des Prozesslebenszyklus. 

Im letzten Teil der Modulveranstaltung wurde einkurzer Einblick in das Process Mining gegeben, einem stark wachsenden Bereich des Prozessmanagements, der in den vergangenen Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat und in den nächsten Jahren eine Schlüsselrolle in der Digitalisierung einnehmen wird. 

E-Commerce & Web-AnalyticsEinklappen

In Einklang mit den zu Projektbeginn ermittelten Bedarfe wurden im Modul „E-Commerce &Web-Ana- lytics" zunächst die Grundlagen des Dialogmarketings vermittelt. Konkret wurden die immensen Potentiale aufgezeit, welche auch bei kleinen und mittleren Unternehmen mit geringem Input realisierbar sind. Im Sinne des sog. „Regelkreisdes Dialogmarketings" wurde den Teilnehmenden anhand von Beispielen aufgezeigt, wie kleine Veränderungen im Growth Hacking die Conversion Rate im Onlinehandel von KMU steigern können. 

m Rahmen der Grundlagen wurde den Teilnehmenden auch der Begriff der „Customer Journey" erläutert und anhand von neun einfachen Schritten bei der Erstellung praxisnah nähergebracht. Darüber hinaus wurden den Teilnehmenden Konzepte und Instrumente des Dialogmarketings vorgestellt, insbesondere solche, bei welchen kostengünstig ermittelt werden kann, welche innovativen Produkte/Dienstleistungen im Rahmen der Digitalisierung die Zufriedenheit der Kunden von KMU steigern kann. 

Zusätzlich wurden die Teilnehmenden mit Möglichkeiten der Primärforschung vertraut gemacht, da KMU oft nicht über große Kundendatenmengen verfügen, die (bspw. Data Mining) Analysen im Sinne der Sekundärforschung erlauben würden.​

InnovationsmanagementEinklappen

Da viele jüngere, innovative Unternehmen ihren Erfolg auf den Vorteilen der Digitalisierung gründen (bspw. Apple, Google, Amazon, Facebook), wurden den teilnehmenden KMU mi Rahmen des Moduls „Innovationsmanagement" die Grundlagen des Innovationsmarketings, Möglichkeiten zur Innovations- bedarfsermittlung, Konzeptualisierung bis hin zur Markteinführung von Innovationen erläutert. Darüber hinaus wurden den KMU strategische Aspekte wie beispielsweise der „Open Innovation"-Ansatz und Möglichkeiten zur Optimierung von Prozessinnovationen (bspw. Quality Function Deployment) nähergebracht. Um den unterschiedlichen Hintergründen der Teilnehmenden gerecht zu werden, wurden neben Möglichkeiten zur Produkt- und Prozessinnovation auch Ansätze für Geschäftsmodellinnovationen erörtert.

Transformation durch Blockchain TechnologieEinklappen

Im digitalen Modul „Transformation durch Blockchain-Technologie" am 23. Oktober 2020 erwarben die Teilnehmenden in einem ganztägigen interaktiven Workshop Kenntnisse über Funktionsweise und Anwendungsmuster der Blockchain-Technologie.

In Form einer systematischen Einführung wurden in diesem Modul einerseits die wesentlichen Grundlagen vermittelt (wie z.B. der Aufbau und die Verknüpfung einzelner Blöcke sowie Smart Contracts). An diesen Grundlagenteil schloss sich eine Vorstellung verschiedener Anwendungsmuster an, die im Rahmen von Forschung und Projekten mit Partnern aus der Wirtschaft identifiziert und untersucht wurden.

Data ManagementEinklappen

Die Verwaltung und Nutzung von Daten jeglicher Art ist ein elementarer Bestandteilder heutigen Unternehmenswelt. Die täglich unternehmensweit anfallenden Daten müssen dabei so verwaltet werden, dass sie sicher, sinnvoll und effektiv genutzt werden können. Aufgrund der immer weiter anwachsenden Bedeutung von Daten für Unternehmen wurde das Modul „Data Management" durch den Lehrstuhl für Datenbanken und Informationssysteme konzipiert, das sich sowohl mit der Datenhaltung als auch der Analvse von Daten befasst.

In mehreren Diskussionsrunden konnten die Teilnehmenden für die vorgestellten Techniken zahlreiche potentielle Anwendungsgebiete in ihren eigenen Unternehmen identifizieren. Die thematische Vielfalt und die jeweils aufgezeigten Alternativen vermittelten den Teilnehmenden ein umfassendes Bild, das sie befähigt, die Datenhaltung und -analyse in den eigenen Unternehmen zu etablieren und weiterzuentwickeln.

Schaffung digitaler Abläufe & Simulation der ProduktionEinklappen

Große Optimierungspotenziale in der Produktion ergeben sich durch den vermehrten Einsatz von Simulationssoftware und insbesondere durch die Verknüpfung mit Realdaten im digitalen Zwilling sowie der Erfassung und Nutzbarmachung von Daten durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Vor diesem Hintergrund wurden den Teilnehmenden im Modul „Schaffung digitaler Abläufe und Simulation der Produktion" wichtige Grundlagen im Bereich der datengetriebenen Optimierung erläutert.

Produktionsarbeitsplätze der ZukunftEinklappen

Das Modul „Produktionsarbeitsplätze der Zukunft" fand am 07.11.2020 online via Zoom mit sieben Teil- nehmenden statt. Sowohl die Digitalisierung als auch der demographische Wandel setzen produzierende Unternehmen mehr und mehr unter Druck. Beide Phänomene verstärken den derzeit schon ausgeprägten Fachkräftemangel. Es gilt somit insbesondere Arbeitsplätze in der Produktion zukunftsfähig zu machen, um so auch die Attraktivität dieser Arbeitsplätze für künftige Generationen zu steigern. Gerade dabei kann wiederum die Digitalisierung helfen, da diese zu einer Aufwertung von Arbeitsplätzen in der Produktion beitragen kann.

Auch können moderne Methoden und Technologien den Wegfall von Arbeitskräften durch den demographischen Wandel kompensieren. In diesem Kontext wurden im ersten Teil des Moduls der richtige Einsatz von Cyber-Physischen-Systemen sowie Anwendungsfelder der Mensch-Maschine-Interaktion vorgestellt und diskutiert. Im zweiten Teil des Moduls wurde den Teilnehmenden ein praxisnaher Einstieg in das Themenfeld der additiven Fertigung als zukunftsweisende Fertigungstechnologie geboten, die schon jetzt traditionelle Abläufe maßgeblich verändert. Die Technologie ist vielfältig einsetzbar: über die Produktion von Prototypen, die Fertigung komplexer Geometrien z.B. für (Guss-)Kerne bis hin zu hochindividualisierten Endprodukten.

Datenschutz und DatensicherheitEinklappen

Im Online-Modul „Datenschutz und Datensicherheit" am 27. November 2020 erwarben die Teilnehmenden in einem ganztägigen interaktiven Workshop Kenntnisse über die Grundlagen der IT-Sicherheit.

Für Unternehmen ist es mi Zeitalter der Informationsgesellschaft immer entscheidender, sich mit Fragen der IT-Sicherheit zu beschäftigen. Insbesondere unternehmensintern entsteht ein Großteil an Bedrohungen. Gründe hierfür sind der begrenzte Fokus adäquater Einweisungen auf die Managementebene, das fehlende Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie fehlende Ressourcen und mangelnde Organisation zur Durchführung eines Schulungsprogrammes. Weiterhin wurden in diesem Modul die Schutzziele der IT-Sicherheit erörtert sowie der Unterschied zwischen IT-Safety und IT-Security definiert. 

Netzwerktreffen

Flankiert wurde die Vermittlung der Inhalte der Module von zusätzlichen Veranstaltungen, welche aus Fachvorträgen und anderen Events bestanden und insbesondere zur Netzwerkbildung anregen sollten. Auch diese Netzwerkveranstaltungen werden hinsichtlich deren Umsetzung genauer beschrieben:​

QuoRo-KonferenzEinklappen

Am 4. April 2019 fand an der Universität Bayreuth die 1. Konferenz „Weiterbildung in und für Oberfranken" statt. Geladen hatten gemeinsam mit der Universität Bayreuth die Campus-Akademie für Weiterbildung, die Handwerkskammer für Oberfranken, die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken Bayreuth und die Industrie- und Handelskammerzu Coburg. An der Konferenz nahmen insgesamt über 60 Teilnehmende aus der regionalen Wirtschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter von Bildungs- und Weiterbildungsträgern teil. 

Direkt an die Konferenz schloss sich ein Netzwerktreffen mit neun DTW-Teilnehmerinnen und Teilnehmer an. Darin wurden zunächst wichtige Informationen zum Projekt aufgezeigt, bevor sich die einzelnen Teilnehmenden kurz persönlich vorstellten und ihren aktuellen Stand hinsichtlich der Digitalisierung im Unternehmen schilderten. 

Change-ManagementEinklappen

Beim Vortrag zum Thema "Digitaler Wandel - Change Management in und zur Digitalisierung" wurden von Prof. Dr. Ricarda Bouncken (Lehrstuhl für Strategisches Management und Organisation) zunächst Grundlagen erläutert, um dann gemeinsam mit den Teilnehmenden in einer offenen Diskussion den aktuellen Stand der Digitalisierung bei den Unternehmen abzufragen und Lösungsansätze im Hinblick auf das Change Management zu erörtern.

Dabei wurde die digitale Wertschöpfungskette aufgezeigt und erläutert, inwiefern damit ein (gesteigerter) Ertrag gewährleistet werden kann. Auch Probleme in der Umsetzung von innovativen Digitalisierungsansätzen unter Beschäftigten wurden angesprochen und potentielle Gegenmaßnahmen zur erfolgreichen Realisation besprochen. Darüber hinaus erfolgte eine Gegenüberstellung aus bisherigen Ansätzen zu Recruiting, Produktion, Marketing und Innovation, und wie diese Felder in digitalisierter Form aussehen können.

Datenschutz und Digitalisierung - Fluch oder SegenEinklappen

Beim Netzwerktreffen „Datenschutz und Digitalisierung - Fluch oder Segen" am .7 Juli2020wurde in einem Online-Vortrag von Susanna Beß von der Firma Atarax dieses Thema aufgegriffen. Hierbei wurde den Teilnehmenden zunächst ein Uberblick über die verschiedenen rechtlichen Bestimmungen des Datenschutzes gegeben mit Fokus auf den inhaltlichen Neuerungen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Dies umfasste neben den Grundprinzipien der DSGVO und deren Bedeutung für Unternehmen auch die Definition und Identifikation verschiedener Arten von personenbezogenen Daten. 

Top-Talente für Oberfranken gewinnen, binden und haltenEinklappen

Beim Netzwerktreffen „Top-Talente für Oberfranken: Gewinnen - Binden - Begeistern" am 22. Juli 2020 erwarben die Teilnehmer durch den Vortrag von Andreas Winter Einblicke in die Relevanz und die Möglichkeiten, Top-Talente für sich zu begeistern.

Nach einer kurzen Vorstellung wurden den Teilnehmenden die grundlegenden Begriffe aus den Berei- chen Top-Talente für eine spätere gemeinsame Basis nähergebracht. Mit aktuellen Best Practice Beispielen aus der oberfränkischen Region wurde anschließend auch die Relevanz des Themas für KMU speziell in Franken unterstrichen. Speziell die Bekanntheit oberfränkischer Unternehmen ist dabei nach den zitierten Studienergebnissen noch ausbaufähig. Daneben wurden die durch Befragungen von Top- Talenten meistgenannten und als Wunscharbeitgeber beliebtesten oberfränkischen Unternehmen genannt. Die anwesenden Teilnehmenden lernten zudem, welche für zukünftige Arbeitgeber a m häufigs- ten genannt wurden. Daraus abgeleitet wurdendie möglichen Handlungsempfehlungen aus operativer und strategischer Sicht vorgestellt, um eine attraktive Employer Brand aufzubauen.

Small DataEinklappen

Künstliche Intelligenz (KI) wird als eine der Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert betrachtet. Unternehmen, die frühzeitig an diesem Trend partizipieren, erlangen einen großen Wettbewerbsvorteil, der von der Konkurrenz nur schwer einholbar ist. Trotz allem schreitet der Einsatzvon künstlicher Intelligenz besonders in kleinen und mittleren Unternehmen nur mäßig voran.

Speziell zu dieser für KMU bedeutenden „Small-Data-Problematik" wurde am 17. September 2020 ein Netzwerktreffen durchgeführt, um dieses Problem mit interessierten Firmen zu diskutieren und über Lösungsmöglichkeiten zu sprechen.

Entwicklung einer neuen CR-Strategie am Beispiel des BAUR VersandsEinklappen

Zunehmend fordern nachfolgende Generationen einen spürbaren Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit und verantwortlichem Handeln. Nicht nur Politik und Gesellschaft sehen sich deshalb in der Pflicht, sondern auch die Wirtschaft ist dazu angehalten, einen sozialen und/oder ökologischen Beitrag zu leisten. Viele Unternehmen stellen sich daher aktuelldie Frage, wie sie der wachsenden Zahl nachhaltigkeitsbewusster Kund*innen gerecht werden und ihre Aktivitäten transparenter gestalten können. Vor diesem Hintergrund behandelte Erhard Ströhl, Bereichsleiter Informationsmanagement/ Bau & Technik bei der BAUR-Gruppe, beim Netzwerktreffen am 29.10.2020 das Thema „Entwicklung einer neuen CR-Strategie am Beispiel des BAUR Versand".

Social Media Marketing - Kommunikation mit Ihrer Zielgruppe durch Facebook, YouTube und InstagramEinklappen

Für Unternehmen ist die digitale Kommunikation mitder eigenen Zielgruppe in den vergangenen Jahren zunehmend wichtiger geworden. Etwa jede zweite Bürgerin bzw. jeder zweite Bürger nutzt täglich Social Media; die Tendenz steigt jährlich. Ziel des Online-Netzwerkstreffens war es daher, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die verschiedenen Plattformen zu geben und wichtige Kenntnisse und Methoden für eine optimale Social Media Marketing-Strategie an die Hand zu geben.

Zu Beginn des Netzwerktreffens stellte Herr Porter sich und seine Tätigkeit als freiberuflicher Filmemacher für Imagefilme und Social Media Content Creation kurz vor. Im Anschluss daran wurde den Teilnehmenden ein Überblick über die verschiedenen Social-Media-Kanäle, wie beispielsweise Facebook, YouTube, Instagram, XING oder Linkedln, gegeben. Erläutert wurden hierbei sowohl die jeweiligen Funktionen, der Nutzerkreis sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Kanäle. Unternehmen haben sich hierzu bewusst zu werden, welche Zielgruppen sie erreichen wollen, welche Plattform sich hierfür am besten eignet und wie sie dadurch eine hohe Reichweite erzielen können. Des Weiteren wurden im Rahmen des Netzwerktreffens die vier wichtigsten Erfolgsfaktoren von Social Media - nämlich Kontinuität, Qualität, Interaktion sowie Metadaten- näher erläutert.

Verwaltungsschalen für universelle Industrie 4.0 KomponentenEinklappen

In der Industrie 4.0 soll durch vollständige Digitalisierung und Vernetzung eine autonome Serienferti- gung bei Losgröße eins zum Preis von Massenprodukten möglich werden. Dabei sind einheitliche Kommunikationsschnittstellen essentiell. Ziel des Online-Netzwerkstreffens am 10.12.2020 war es daher, den Teilnehmer*innen die von der Plattform Industrie 4.0 entwickelte Verwaltungsschale als universelle und offene Schnittstelle für Produktions-Assets vorzustellen.

Zu Beginn des Netzwerktreffens stellte Herr Sokollek sich und seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik vor. Im Anschluss daran wurde den Teilnehmenden ein Überblick über die bisherigen drei industriellen Revolutionen sowie die kommende vierte gegeben. Erläutert wurde hierbei insbesondere der Netzwerkcharakter der Industrie 4.0, der im Gegensatz zum klassischen hierarchischen Produktionssystem steht.

E-Commerce und ChinaEinklappen

Der chinesische Markt bietet mit fast 1,4 Milliarden Konsumenten ein ungeheuer großesAbsatzpotential für viele Unternehmen. Das gilt insbesondere auch für deutsche Firmen, da in vielen Produktkategorien das Gütesiegel „made in Germany" nach wie vor viel Vertrauen genießt und als Signal für hohe Qualität steht. Dennoch fällt es vielen Unternehmen schwer in China Fuß zu fassen, u.a. aufgrund der großen kulturellen Unterschiede, die im Vergleich zu westlich-geprägten Ländern kaum unterschiedlicher sein könnten. Um gemeinsam mit den Kooperationspartnern über das Potential und die Chancen des E-Commerce nach China zu sprechen, wurde eine Netzwerkveranstaltung hierzu angeboten.

HR-Prediction in Call CenterEinklappen

Call Center sind trotz fortschreitender Digitalisierung immer noch ein wichtiger Touchpoint von Unter- nehmen und deren Kundinnen bzw. Kunden entlang der Customer Journey. Ein optimales Staffing in Call Centern vermeidet demnach nicht nur lange Wartezeiten für Kundinnen bzw. Kunden, sondern auch zu hohe Personalkosten für Unternehmen. Das Anrufaufkommen von Call Centern zu prognostizieren ist ein typisches Prediction-Problem, das mit Machine Learning Ansätzen oder Regressionsmodellen im kostenlosen Analysetool R gelöst werden kann.

Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen TechnologienEinklappen

Beim Netzwerktreffen am 24. Februar 2021 stellte Julia Becker vom Betriebswirtschaftlichen For- schungszentrum für Fragen der Mittelständischen Wirtschaft das Projekt „PräDiTec - Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien" vor. Hierbei erwarben die Teilnehmenden durch den Vortrag Einblicke in die Thematik rund um digitalen Stress sowie seine Auswirkungen und wie Unternehmendamit umgehen können.

Zunächst wurden im Rahmen des Vortrags Faktoren vorgestellt, die als digital bedingte Belastung und Beanspruchung kategorisiert werden können. Hierzu gehören beispielsweise Leistungsüberwachung, Überflutung, Unterbrechung und Verunsicherung. Den Teilnehmenden wurden in diesem Zusammenhang auch einige langfristige Folgen von (digitalem) Stress aufgezeigt, wie beispielsweise reduzierte Leistung, Arbeitsunzufriedenheit oder gesundheitliche Aspekte. Auf der anderen Seite wurden Maßnahmen vorgestellt, die präventiv gegen digitalen Stress am Arbeitsplatz eingesetzt werden können. Zudem hat der Vortrag die Bedeutung individueller Voraussetzungen betont, die dabei helfen, den digitalen Stress zu reduzieren. Dazu gehören unter anderem das Ausleben von Emotionen, aktive Bewältigung aber auch ein gewisser Grad an digitaler Medienkompetenz.

100% Remote - Geht das?Einklappen

Am 03.03.2021 fand das Online-Netzwerktreffen „100% Remote- Geht das?" statt, bei dem Herr Oliver Fehmel von der Firma groupXS einen Gastvortrag zum Thema Homeoffice und digitale Werkzeuge für die Arbeit von zu Hause hielt. Durch die Pandemie wurde in vielen Unternehmen das Arbeiten von zu Hause aus schlagartig höchst relevant. Auch wenn das Internet grundsätzlich viele Möglichkeiten für alternative Kommunikationswege und Datenaustausch bietet, erfordert gerade die Heimarbeit über einen längeren Zeitraum und in größeren Teams etwas andere Werkzeuge und gewisse Anpassungen gegenüber der Büroarbeit. 

Gesunde Unternehmen in Zeiten der PandemieEinklappen

Wie können wir die „Krise" als „Chance" verstehen? Wie wirkt sich diese Veränderung auf das Befinden unserer Beschäftigten aus? Welchen Mehrwert könnte ein Gesundheitsmanagement für unser Unternehmen in der sich verändernden Arbeitswelt stiften? Was können wir als Unternehmen tun, um unsere Beschäftigten bestmöglich zu unterstützen? Diesen Fragen widmete sich das Netzwerktreffen „Gesunde Unternehmen ni Zeiten der Pandemie", welches am 17. März 2021 online via Zoom durchgeführt wurde. In seinem Vortrag behandelte Herr Dr. Philipp Laemmert das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement und gabwertvolle Tipps für dessen praktische Umsetzung- insbesondere in der Corona- Pandemie.

Trouble-Shooting - die größten Barrieren der digitalen TransformationEinklappen

Um zum Projektende hin den Bedarf für vertiefende Einblicke in spezifische Themenfelder zu ermitteln, wurde ein gemeinsamer Zoom-Termin anberaumt. Am 25.03.2021 um 15:00 Uhr fand das Netzwerktreffen „Trouble-Shooting - die größten Barrieren der digitalen Transformation" statt. Ziel war es, ein Meinungsbild der Teilnehmenden zu den größten Herausforderungen hinsichtlich der Digitalisierung im Unternehmen einzuholen und einen offenen Erfahrungsaustausch anzustoßen.

Folgende Fragestellungen wurden von den Teilnehmenden als wesentliche Herausforderungen genannt:

  • In welcher Reihenfolge sollten Digitalisierungsprojekte vorangetrieben werden, wenn es viele Baustellen gleichzeitig gibt?
  • Wie können interne Prozesse digitalisiert und optimiertwerden? Welche Lösungen gibt es gegen „Betriebsblindheit"?
  • Wie können Digitalisierungspotenziale identifiziert werden?
  • Wie begegnet man am besten fehlender fachlicher Kompetenz oder fehlenden Kapazitäten, insbesondere im IT-Bereich? Wo braucht man externe Hilfe, was kann man selbst erlernen und meistern?
  • Wie bringt man die Umsetzung mit dem Arbeitsalltag in Einklang?
  • Wie stellt m a ndie korrekte Umsetzung von Datenschutzrichtlinien sicher?
Praktisch digitalisierenEinklappen

Als Abschluss des Projekts wurden möglichst praxisrelevante Tipps rund um das Thema Prozessoptimierung durch Digitalisierung vermittelt.

Bei einem offenen Vortrag von Daniel Brinkmann von der PRinguin Digitalagentur (Bamberg) wurde aufgezeigt, welche einfachen digitalen Maßnahmen bereits ganze Workflow- und Prozessketten verbessern können. Zudem wurde erläutert, wie sich solche Maßnahmen gewinnbringend für das jeweilige Unternehmen auswirken. Als Experte für digitale Schnittstellen- und Prozesslösungen begleitet die Bamberger PRinguin Digitalagentur regionale, nationale und internationale mittelständische Unternehmen und Partner bei Fragen rund um die Themen Prozesse und Digitalisierung.

Verantwortlich für die Redaktion: Katrin Anton, Telefon: 7533

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